Concordia – TSV Sasel 1:2 (1:0)
Schiedsrichter: Marco Kulawiak (SC Teutonia 10)
Zuschauer: 135
Tore: 1:0 Marc Bölter (38.), 1:1 Luis Take (49.), 1:2 Deran Töksöz (84.)
Gelb-Rote Karte: Onur Saglam (90.+4, wiederholtes Foulspiel)
So haben wir gespielt: Rick Hess – Dallas Aminzadeh (26. Lawrence Schön), Seyhmus Atug (51. Jan Novotny), Clifford Aniteye, Steven Lindener – Enock Hartwig – Marc Bölter (79. Hischem Metidji), Onur Saglam – Andy Appiah, Vincent Boock (79. Amir Miry), Veli Sulejmani.
Die Enttäuschung war groß. Nach drei Unentschieden in Folge und einer 1:0-Halbzeitführung gab unsere Mannschaft den Vorsprung aus der Hand und stand am Ende mit leeren Händen da. ´Es war eine Partie, die wir nicht hätten verlieren müssen. Ein typisches Unentschieden-Spiel zwischen zwei Mannschaften auf Augenhöhe,´ resümierte Trainer Frank Pieper- von Valtier treffenderweise. Die Anfangsphase gehörte – zumindest was den Ballbesitz anbelangt – den Saselern. Nach gut zehn Minuten übernahmen wir mehr und mehr die Kontrolle und gingen in einer insgesamt ausgeglichenen ersten Halbzeit in der 38. Minute in Führung. Andy Appiah auf Lawrence Schön, dieser mit einer flachen Hereingabe von der rechten Seite und Marc Bölter (Foto von Hanno Bode) erzielte zentral und freistehend positioniert das 1:0. Für den im Sommer von Hansa Rostock (U19-Bundesliga) gekommenen Youngster war es der erste Saisontreffer.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs mussten wir gleich einen Doppelschlag hinnehmen. Als wäre der Gegentreffer zum 1:1 von Luis Take (49.) nicht schon schlimm genug gewesen, musste nur zwei Zeigerumdrehungen später auch noch Innenverteidiger Seyhmus Atug den Platz verletzungsbedingt verlassen. Bereits die zweite erzwungene Auswechslung während der Partie, denn bereits nach 26 Minuten ersetzte Lawrence Schön Dallas Aminzadeh außerplanmäßig. In einem ansonsten chancenarmen zweiten Spielabschnitt hatten die Saseler am Ende das glücklichere Ende für sich. Beim zweiten Gegentreffer parierte Rick Hess den ersten Abschluss von Lukas-Gabriel Kourkis stark, gegen den Nachschuss von Deran Töksöz war der Neuzugang vom Heider SV allerdings machtlos – 1:2 (84.).
Zu allem Überfluss sah Kapitän Onur Saglam in der vierten Minute der Nachspielzeit noch die Ampelkarte. Eine Entscheidung, die Schiedsrichter Marco Kulawiak exklusiv für sich verbuchte, schließlich war nicht Saglam, sondern Hischem Metidji (feierte sein Comeback) der Verursacher der Spielunterbrechung, die unverhältnismäßig hart mit dem gelben Karton geahndet wurde. Ein letzter Akt eines insgesamt enttäuschenden Fußballabends.